Sport

HSV am seidenen Faden

Hoffnung auf Kölner Schützenhilfe

GDN - Und wieder einmal zittert die Fangemeinde der Rothosen. Das Dinosterben scheint unausweichlich, eine Rettung aus eigener Kraft ist nicht mehr möglich. Nur ein Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag (15.30 Uhr) in Kombination mit einem siegreichen 1. FC Köln könnte dem HSV noch helfen.
Dann nämlich könnte man zumindest wieder etwas Luft bekommen und sich auf den Relegationsplatz retten. Zumindest eine Restchance zum Klassenerhalt wäre gewahrt. Alles andere wäre für die Kicker aus dem Volksparkstadion eine epochale Katastrophe.
Ein Abstieg wäre bereits an diesem Wochenende besiegelt, doch noch hofft man im Verein und bei den Fans, dass ihnen alle Fußballmächte des Universums gewogen bleiben mögen.
“Was die am Millerntor schaffen, können wir schon lange. Klassenerhalt is“™ doch “˜n Klacks für uns. Machen“™s doch gerne spannend die Jungs. Kennt man doch“ trompetet ein Fan des HSV in der Hochbahn. Dass dies eine vage Verkennung der Realistät ist, steht sicher außer Frage. Die Dramatik der Situation ist kaum zu überbieten.
Der Nichtabstieg würde einer wahren Sensation gleichkommen. Die Karten wurden bereits in der Partie gegen Eintracht Frankfurt leichtfertig aus der Hand gegeben. Die 0:3 Niederlage saß wie einen schallende Ohrfeige, lies Träume der Anhänger gnadenlos zerplatzen. Die bereits abgestiegenen Kölner haben eigentlich keinen Zwang gegen Wolfsburg zu siegen, ändern tut dies ohnehin nichts mehr an ihrer Situation. Wenn allerdings die Rechnung aufgehen sollte und Köln sich kämpfend und erhobenen Hauptes aus dem Oberhaus verabschiedet, hätte der HSV Riesenglück. Am nächsten Samstag kommt die Stunde der Wahrheit. Der Dino wehrt sich noch einmal gegen das Aussterben. Der sportliche Verfall der letzten Jahre beim HSV tritt jedoch immer eklatanter zu Tage.
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