Sport

Kühne mahnt HSV

Geldhahn zu bei Abstieg

GDN - Klaus-Michael Kühne (80) hat sich am Dienstag bei einer Veranstaltung in seinem Luxus-Hotel “The Fontenay“ an der Außenalster gegenüber der “Welt“ und “Bild“ geäußert, im Falle eines Abstiegs in die zweite Fußballbundesliga seine finanzielle Unterstützung für den Hamburger Sportverein einzustellen.
Der Milliardär und größte Einzelinvestor, der derzeit etwa 20 Prozent der Anteile an der HSV Fußball AG hält, sagte “gezahlt wird erst, wenn die Rechnung stimmt. Und im Augenblick stimmt sie noch nicht“. Er wünsche sich mehr Support und Förderung für den HSV vom Senat. Kühne signalisierte, dass er durchaus bereit sei, dann auch motiviert weiterzumachen. Der neue OB Peter Tschentscher (52) erklärte hierauf, dass man nicht untätig gewesen sei, Tore jedoch nicht schießen könne. Von Seiten HSV-Vorstand zeigte sich Frank Wettstein (44) wenig überrascht und äußerte Verständnis für Kühnes Aussagen.
Wettstein sagte, dass ein Abstieg extrem traurig sei, dennoch habe man sich schon länger intern mit einem solchen Szenario beschäftigt. Kühne teilte gleich in mehrere Richtungen aus, zeigte sich insgesamt sehr unzufrieden “Es herrscht noch viel Bedarf, das Management zu stärken“. Er bemängelte die Dauerkrise und dass er letztlich als Alleinunterhalter übrig bleibe. Er “sehe viele in der Pflicht“. Frank Wettstein sieht den Verein jedoch auch im Falle eines Abstiegs und Rückzugs von Kühne handlungsfähig.
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